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Sicherheit in den Bergen...

Splitboard-Touren sind eine großartige Möglichkeit, die Fitness zu verbessern, die Natur zu erleben und soziale Kontakte zu knüpfen. Die folgenden Empfehlungen sollen helfen, auf Gefahren in den winterlichen Bergen angemessen zu reagieren. Praktische Fähigkeiten werden in Schulungen und Lawinenkursen vermittelt; mit der Zeit wirst du immer mehr Erfahrung sammeln.

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1. Stelle sicher, dass du und deine Gruppenmitglieder gesund und in guter Verfassung seid.

Splitboard-Touren sind eine Ausdauersportart. Sie beanspruchen Herz, Kreislauf und Muskeln, weshalb eine gute Gesundheit, ein hohes Fitnessniveau und eine realistische Selbsteinschätzung erforderlich sind. Vermeide Hektik und finde ein Tempo, bei dem niemand in der Gruppe außer Atem gerät. Achte darauf, dass du deine Kräfte einteilst und genügend Energie für die Abfahrt übrig hast.

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2. Mache Pausen und behalte die Orientierung.

Flüssigkeit, Energie und Pausen sind unerlässlich, um Leistung und Konzentration aufrechtzuerhalten. Heiße isotonische Getränke eignen sich ideal, um den Durst zu stillen und warm zu bleiben. Behalte stets die Orientierung („Ich weiß, wo ich bin“) und sei vorsichtig mit vorhandenen Spuren – sie sind nicht immer sicher.

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3. Halte ausreichend Abstand.

Abstände verringern die Belastung der Schneedecke und reduzieren das Risiko einer Störung. Beim Aufstieg auf steilen Hängen sollten Bergsteiger etwa 10 Meter Abstand halten, um Kehren angenehmer zu gestalten. Bei der Abfahrt ist ein Mindestabstand von 30 Metern empfehlenswert. Auf sehr steilen Hängen sollte einzeln abgefahren werden.

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4. Stürze vermeiden.

Stürze während der Abfahrt sind die Hauptursache für Unfälle bei Splitboard-Touren. Sie stellen auch eine erhebliche zusätzliche Belastung für die Schneedecke dar. Eine gute Snowboardtechnik und eine dem Können angepasste Geschwindigkeit minimieren das Risiko. Ein Snowboardhelm kann vor Kopfverletzungen schützen. Achte besonders auf Stürze auf vereister Schneedecke oder felsigem Gelände.

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5. In kleinen Gruppen unterwegs sein.

Kleine Gruppen (bis zu sechs Personen) sind sicherer. Eine gute Kommunikation mit anderen Wintersportlern und gegenseitige Rücksichtnahme helfen, gefährliche Situationen zu vermeiden. Bleibe immer bei deiner Gruppe. Informiere eine Vertrauensperson über dein Ziel, die geplante Route und die Rückkehrzeit. Wichtiger Hinweis für Alleingänger: Selbst kleine Zwischenfälle können sich schnell zu ernsten Notfällen entwickeln.

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6. Respektiere die Natur und die Umwelt.

Die Berge bieten einen wertvollen Lebensraum für Wildtiere – genieße diese Freiheit verantwortungsbewusst! Achte auf Wildtiere, respektiere Schutzgebiete und betrete keine Aufforstungsflächen. Nutze öffentliche Verkehrsmittel oder bilde Fahrgemeinschaften, um den Ausgangspunkt deiner Tour zu erreichen.

🔗 Weitere Informationen:
https://www.alpenverein.at/portal_wAssets/docs/bergsport/sicheramberg/cardfolder/Alpenverein_SicherAmBerg-Cardfolder-Skitours-ENG.pdf

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https://www.alpenverein.at/portal_wAssets/docs/bergsport/sicheramberg/cardfolder/Skitouren-CF-Stop-or-Go-Karte-2020.pdf 

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Bei Unfällen oder Verletzungen kontaktiere die entsprechenden Rettungsdienste.

Notrufnummern:

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Polen - Tatrzańskie Ochotnicze Pogotowie Ratunkowe TOPR
Tel.: +48 601 100 300
und die App "RATUNEK" (sollte vor dem Aufbruch in die Berge installiert werden)

 

Horska Zachranna Sluzba (Slowakei)
Tel.: +421 18 300

 

Europäischer Notruf
Tel.: 112

 

Bergrettung Österreich
Tel.: +43 140

 

Bergrettung Schweiz
Tel.: +41 333 333 333

 

Bergrettung Frankreich
Tel.: +33 15

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Die Berge sind wunderschön, aber sie erfordern immer Respekt und Verantwortung!

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